SPD setzt sich durch – kein PPP bei der Sporthalle
10. März 2009 by
Es war eine lange Diskussion im Rat. Runde zwei Stunden wurde hin und her diskutiert und am Schluss stand fest: Wir bauen die neue Sporthalle am Dietweg selber und verzichten auf die Verwirklichung als PPP (Public-Private-Partnership). Die Debatte war zum Teil schon beinahe lustig: Selbst die Freien Wähler in Form von Ex-Verwaltungsbürgermeister Jürgen Fuchs geiselten PP als falsches Projekt. Und das mit sozialistischer Argumentation.
Man merkt, der Wahltermin rückt näher…
Warum haben wir für eine Eigenrealisierung gestimmt? Wir sind der festen Überzeugung, dass jeder Euro, den wir investieren, in wertvolle Arbeitsplätze investiert werden sollte. Keine Schwarzarbeit, keine Dumpinglöhne, viel regionale Wertschöpfung. Und auch in der Verwaltung der Halle wollen wir eine eigene Steuerung sicherstellen. Denn eines sollte nicht vergessen werden: Bei einem Volumen von rund 5 Mio. EUR müsste ein solches Projekt europaweit ausgeschrieben werden. Dies würde unsere Steuerungsmöglichkeiten minimieren. Und der prognostizierte Zeitgewinn von 4 Monaten wurde von der Stadtverwaltung unauffällig mit dem Zusatz „bis zu“ versehen – angesichts von Dias Epsylon eine eher unwahrscheinliche Möglichkeit, wie wir meinen.
Deshalb: Klare Kante der SPD – und klarer Erfolg für uns!
Meint Sebastian Weigle